Schulleiter Jörg Herzig überraschte die Ehrengäste, Vertreter der Nachbarschulen sowie die vielen Eltern und Verwandten mit einem „Making of" - einem Videomitschnitt über die Proben zur Feier in den einzelnen Klassen. Auf der eigens errichteten „großen Siebensternbühne", für die extra das Zimmer der 6. Klasse geräumt wurde, spielte zum Auftakt die Gitarren-AG unter der Leitung von Romina Schuberth den einfühlsamen Song „Photograph".
Herzig führte durch das Programm und begrüßte die Ehrengäste, Vertreter der Nachbarschulen und die vielen Eltern, die den Kindern reichlich Applaus spendeten. Im folgenden Musikblock spielte die Klasse 8 mit Orff- Instrumenten „Es wird scho glei dumper" und die 6. Klasse ließ „Jingle Bells" erklingen. Überrascht wurden die Zuschauer beim Theaterstück „Die Herbergssuche" der Klassen 3 und 4 als die Kinder zur Geschichte menschliche Pyramiden bauten.
Landrat Dr. Karl Döhler erinnerte in seinem Grußwort daran, das derzeit nicht überall auf der Welt Friede herrsche und deshalb viele Flüchtlinge in unserem Land Frieden suchen. Sein Lob galt den Schülern für die perfekt einstudierten Aufführungen. „Ich wusste schon vorher, dass es wieder sehr schön wird", meinte Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, der immer gern zu den Veranstaltungen in die Siebensternschule komme. „Respekt, was ihr alles leistet", meinte er.
Die jungen Sänger und Musiker der SFZ-Außenstelle Gut Blumenthal gefielen mit ihren musikalische Einlagen aus der aktuellen Hitparade. Die Kleinsten der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) hatten gleich „10 kleine Nikoläuse" mitgebracht und gewannen damit schnell die Herzen der Besucher. Die Geschichte von „Rudolf, dem Rentier" sang die Klasse 7 zur Keyboardbegleitung von Harald Gatscha. Im Gedicht der 9. Klasse ging es in humorvoller Weise um die Rechte des Weihnachtsmannes. Mit dem Spiellied „Hört ihr die Glocken läuten" brachten die Kinder der Diagnose- und Förderklassen (DFK) ihre Freude über das Kind im Stall zum Ausdruck.
Diakon Helmut Lockenvitz vom Schülercafé „Oase" erinnerte in seiner kurzen Andacht an die Botschaft von Weihnachten, dass Gottes Sohn geboren wurde und ergänzte: „Jeder Mensch ist ein Geschenk Gottes".
Mit einem Sketch der 8. Klasse, bei dem der Weihnachtsmann von der Polizei kontrolliert wurde, brachten die passend verkleideten Akteure die Zuschauer zum Schmunzeln.
Die Klasse 5 verdeutlichte mit dem Gedicht „Der Advent kommt immer wieder" die Bedeutung der Vorweihnachtszeit. Da die Krippenfiguren kaputt waren, mussten darin Donald Duck, Asterix, Batman und einige Indianer als Ersatz herhalten.
Elternbeiratsvorsitzende Michelle Dietrich und Schülersprecher Maximilian Meier wünschten allen Anwesenden ein besinnliches Weihnachten.
Mit dem Lied „Wir sind die Welt" erinnerte die Gitarren-AG zusammen mit einer Gesangsgruppe, die sich aus Schülern mehrerer Klassen und Lehrern zusammensetzte, an die Chance der Menschen, gemeinsam und friedlich unsere Welt zu gestalten.
Am Ende fehlte nur noch das Jesuskind in der Schulkrippe, das von einem Schüler dort hineingelegt wurde. Für ihren Mut auf der Bühne vor so vielen Menschen aufzutreten wurden alle Schüler mit einem Schoko-Nikolaus belohnt.
Text und Fotos: Gerald Lippert